Seit vergangenen Dienstag sind wir nun wieder zu Hause. Zeit, dass ich endlich noch einen Abschlussblog über die Heimreise von den Lofoten bis nach Grafing schreibe. Schließlich haben wir in den 11 Reisetagen so einiges gesehen und erlebt, auch wenn wir dazwischen knapp 3500 Kilometer zurückgelegt haben.
(Die angezeigten 8:14 Stunden beziehen sich übrigens nur auf den ersten Abschnitt bis Trofors)
Mit der Fähre ging es ja erst Mal rüber nach Bodo. Die sich nähernde Landschaft des norwegischen Festlands war sehr faszinierend, besonders die Berge.
Wir legten gegen 18 Uhr in Bodo an und fuhren dann weiter bis nach Fauske, wo ich einen Campingplatz mit Waschmaschine rausgesucht hatte. Eine riesige Ladung waschen und trocknen war nämlich leider überfällig.
Das Wetter war nicht mehr so schön wie auf den Lofoten und wir ließen den Sonntag gemütlich angehen. Unser Plan war es, Nord-Norwegen ein Weilchen zu erkunden und auch über Norwegen wieder runter gen Heimat zu fahren.
Einen ersten tollen Zwischenstop machten wir an diesem Platz, den uns die Coburger empfohlen hatten. Simon hat mit Johannes den ganzen See umrundet und erkundet.
Dann ging es weiter durch eine spektakuläre Fjell-Landschaft bis zum Polarkreis Zentrum, wo wir wieder einen Stop einlegten. Das Wetter passte zur Kulisse.
Abends wäre Simon gerne an einem Gletscher gestanden, aber der war mittlerweile schon zu weit zurück gewichen. Es wurde dann der Gletscherfluss. Und endlich haben wir unseren ersten Elch gesehen!
Am nächsten Tag mussten wir mal wieder einkaufen, und weil es so eine schöne Runde Summe war, hab ich den Einkauf mal fotografiert. Nicht viel drin im Wagen und dennoch 100€ bezahlt. Norwegen ist echt mega teuer leider…
Am Laksforsen machten wir dann die nächste Pause. Je mehr Pausen, desto weiter kommen wir. Klingt unlogisch, stimmt aber.
(Sehr ihr hier drüber den Lachs springen?)
Wir fuhren übrigens die sehr Baustellen lastige / lästige E6 runter, die wohl gerade komplett erneuert wird. Das zieht sich. Und trotzdem gab es ständig Schilder für Videomaut, und zwar richtig viel. Sind gespannt wann da dann die Rechnung per Post kommt…
An einem schönen Rastplatz legen wir noch einen längeren Badestop ein, bleiben aber nicht über Nacht, weil die Straße doch sehr laut ist.
Auf jeden Fall haben wir dann beschlossen, doch wieder nach Schweden rüber zu fahren. Weniger Maut, billigere Lebensmittel und schnellere Straßen waren die Argumente. Gesagt, getan.
Wir übernachten an einem meeeega Platz auf einer Halbinsel, nicht weit nach der Grenze. Leider regnet es arg und wir können kein Lagerfeuer machen. Seit Uttakleiv auf den Lofoten fahren wir noch einen Sack Feuerholz durch die Gegend…
Das wäre eigentlich ein Platz für mehrere Tage gewesen, aber wir müssen weiter. Kein Wasser mehr oder sowas…
Am nächsten Tag schaffen wir sehr viele Kilometer und erreichen wieder das Meer. Wir übernachten auf einer Insel östlich von Sundsvall am Strand.
Abends geht der Vollmond auf und die Wolken lichten sich.
Der nächste Morgen beginnt sogar mit Sonnenschein!
Wir peilen einen Natur Spielplatz unweit der Autobahn in Sundsvall an, der wirklich cool ist und Johannes kann sich richtig austoben.
Die Abendplatzssuche gestaltet sich erst schwierig, weil das Wetter schlecht ist und der erste Platz am See mit Steilufer nicht ideal ist.
Ein paar Meter weiter vorne bleiben wir nochmal kurz zum Steine werfen stehen, bis es leider richtig regnet wieder.
Wir schaffen dann noch einige Kilometer und steuern im Finsteren einen sehr schrägen Parkplatz an einem Badesee neben der Autobahn an. Das schräge war auf dem Luftbild leider nicht zu erkennen. Die Nacht war dementsprechend solala, aber am Morgen scheint die Sonne und Johannes und Simon gehen baden.
Beim nächsten Tankstop stehen wir an einem Rastplatz, an dem es einen kleinen Elchpark mit zahmen Elchen gibt. Auch wenn wir es nicht so wirklich gut finden, sind wir halt schon mal da und gehen rein. Es gibt schließlich auch vier Babys zu bestaunen.
Johannes findet die schwarze Katze und die Gabelstapler aber mindestens genau so interessant…
Wir brauchen wieder dringend Wasser und eine Dusche und peilen einen kleinen Campingplatz unweit der Autobahn an. Netter und zweckmäßiger Platz an einem kleinen See.
Am nächsten Tag wollen wir zu einem toll gelegenen Parkplatz in Strandnähe fahren. Sibirien bei Ängelholm. Hier ist das Übernachten nicht erlaubt, sonst wären wir am Vorabend noch hergefahren.
Johannes kann es mal wieder kaum erwarten, nass zu werden, aber es ist doch relativ windig und kühl, so dass wir nicht ganz so lange bleiben, wie geplant.
Von Ängelsholm ist es dann nicht mehr weit bis Helsingborg, von wo wir mit der E-Fähre in 20 Minuten nach Dänemark übersetzen. Die Fähre kostet 55€ und ist somit nur 3€ teurer als die Brücke bei Malmö, die wir uns dann sparen.
Die bisher angenehmste Fährfahrt im Urlaub. 🙂
Das wars dann mit Schweden und Norwegen. Teil 2 der Heimreise gibt es dann die nächsten Tage noch.
Unglaublich, wie sich auf der Heimfahrt die Eindrücke verdichten. Aber trotz etwas schlechteren Wetters sind tolle Bilder entstanden, das Bild am See mit Mond gefällt mir sehr gut. Und mein Lieblingsmotiv ist kaum zu bremsen 😄😄😍 so toll zu sehen, wie neugierig und aktiv er drauflos entdeckt❤️
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