Teil 13 : Kvalvika

Zum Ende unserer Lofotenrundfahrt haben wir uns nochmal zwei Top Touren aus dem Rother Wander Führer rausgesucht.

Zunächst fuhren wir zum berühmten Strand von Kvalvika, bzw. dem Ausgangspunkt zur Rundwanderung. Idealerweise stellt man ein Auto zum einen Trailhead und ein anderes zum Endpunkt, um sich knapp 4km Rückweg auf der Straße zu sparen. Das wollten wir eigentlich auch machen, aber an dem vorderen Parkplatz war alles voll und entlang der Straße war Halteverbot. Darauf hat uns ein netter Rosenheimer hingewiesen, gerade als wir uns in eine frei gewordene Lücke quetschen wollten. Von ihm bekamen wir dann auch den Tipp, dass es am alternativen Ausgangspunkt einen großen freien Platz zum Parken gibt und diese Wegroute eh die viel schönere ist. Perfekt. Als wir gerade noch unser Mittagessen kochen, erkennt Simon auf einmal Frederico wieder. Den Italiener, den wir gut 2,5 Wochen zuvor mal für 3 Stunden in Schweden mitgenommen haben. Der freut sich auch uns wieder zu sehen und erzählt, was er in der Zwischenzeit alles erlebt hat und was seine weiteren Pläne sind. Wie klein die Welt doch ist!

Und dann gehen wir auch schon los. Um kurz vor 15 Uhr. Zum Glück hatte Johannes noch nicht geschlafen und war dementsprechend kO in der Kraxe. Der Weg geht erst einmal gemütlich durch Moor Landschaft und an drei Trinkwasserseen vorbei. Zum Glück hat es lange nicht geregnet, sonst wäre das sicher eine Schlammschlacht geworden… Ich finde sogar ein paar leckere reife Moltebeeren, von denen ich jetzt weiß, dass sie golden sein müssen und nicht rot. 🙂

Später wird es dann immer steiniger und zwischendurch muss man auch ein wenig kraxeln, aber die Landschaft ist toll!

Nach einem weiteren kleinen Anstieg, sehen wir endlich zum ersten Strand hinunter. Was für ein Anblick!

Der von uns aus betrachtet linke Strand war schon teilweise im Schatten, was aber erst mal nicht schlimm war.

Erst Mal Kekspause. Und dann wollten wir doch den bekannteren Strandteil und anderen Rückweg noch sehen, allerdings mussten wir dazu erst mal durch die „Kuh Hölle“. Eine Kraxelei an Ketten, bei der ich gerne umgedreht wäre, geb ich zu. Aber mit Teamwork haben es dann alle geschafft.

Wenn der Rückweg nicht so weit gewesen wäre, hätte ich nochmal einen Stein mitgenommen. Den bekannteren Kvalvika Strand haben wir dann aber links liegen lassen, auch wenn er komplett in der Sonne lag. Es waren schon einige Zelte da und uns kamen noch viele Leute mit reichlich Gepäck entgegen.

Nach einem knackigen Aufstieg in der Sonne geht es oben gemütlich runter über viel Moor Landschaft und mit weichem Boden. Eigentlich könnte man hier schnell runterkommen, aber Johannes wollte unbedingt selber laufen… Barfuß natürlich.

Leider kamen wir dann aber überhaupt nicht voran und es war auch schon ziemlich frisch im Schatten. Emba war mit uns unterwegs, der Rest ihrer Family war vorgelaufen. Das war auch gut so, weil wir dann an einer Parkbucht warten konnten, bis Jonas uns mit dem Womo einsammelte. Puh.

Immerhin mussten wir keinen Nachtplatz mehr finden, lediglich umgeparkt haben wir noch. Dann gab es Abendessen und ab ins Bett.

Tags drauf ging es weiter nach Reine. Dazu dann aber mehr im nächsten und letzten Lofoten Blog…

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