Zusammen mit den Coburgern wollten wir als nächstes den anscheinend sehr bekannten Haukland Strand anfahren. Der war aber leider am frühen Nachmittag schon sehr voll und hatte nicht einen einzigen Parkplatz frei für uns. Und deswegen war er auch total überlaufen. Also sind wir durch den kleinen Tunnel dahinter weiter bis zum Strand von Uttakleiv gefahren.
Erst einmal waren wir nur mäßig begeistert, weil der Parkplatz komplett im Bergschatten war und das Übernachten hier 250NK kostete. Aber dann haben wir uns doch zum Bleiben entschieden, nachdem der Parkplatzwächter meinte, dass in zwei Stunden die Sonne herumkäme und dann abends auch im Meer unter ginge.
Außerdem wollten wir ein Lagerfeuer machen und dazu waren viele schöne Sitzgelegenheiten da. Erst einmal ging es aber runter an den Strand und Sonne tanken und natürlich im Wasser planschen …
Wirklich ein toller Strand! Der Parkplatz und die Wiesen füllten sich zwar langsam, aber es war bei weitem nicht so überlaufen wie am Haukland Strand auf der gegenüberliegenden Seite des Berges.
Wir haben dann zusammen ein Lagerfeuer inklusive Grillen gemacht. Jonas hat sogar die Gitarre ausgepackt und richtig toll gespielt und gesungen. Einer unserer besten Abende auf den Lofoten!
Und dann noch dieser Sonnenuntergang!
An diesem Tag ging sie übrigens um 22:39 Uhr unter.
Am nächsten Morgen haben wir es gemütlich angehen lassen und Simon war mit Johannes nochmal lange am Strand und bei den Schafen unterwegs.Danach fuhren wir gemeinsam mit den Coburgern weiter nach Ballstad, wo wir zunächst im Hafen eine Mittagspause einlegten und uns dann zu einer kleinen aber sehr steilen Wanderung entschieden. Da wo wir parken, werden gerade ganz neue und sehr schicke Rorbuer (die roten Häuslein) und Apartments gebaut. So neu, dass auf Google Maps noch nichts davon zu sehen ist.
Der Aufstieg ist dann wirklich extrem steil und wegen des vielen losen Gerölls auch sehr rutschig. Ich leihe Jonas meine Stöcke, weil er Maja hochträgt und sie da gut gebrauchen kann. Man hat aber schnell eine tolle Aussicht.
Johannes ist mal wieder nicht in guter Kraxen Laune und sobald wir eine sichere ebene Stelle auf dem Hochplateau erreicht haben, darf er raus und ein bisschen rumlaufen. Die Männer und die Mädels gehen noch einen Aussichtspunkt höher, Lisa und Cookie bleiben bei uns.
Wieder vereint, machen wir dann noch eine Kuchenpause, weil Jonas Geburtstag hat.
Johannes ist wieder in der Kraxe und die Ausblicke von der Klippe sind nicht übel. Wer entdeckt Lisa und Cookie auf dem nächsten Bild?
Hier nochmal ein Blick auf Ballstad und das angeblich größte Wandgemälde der Welt (?) an der Werft.
Als wir wieder unten sind, machen wir drei Kreuzchen in den Sand. Das war wirklich eine ordentliche Rutschpartie. Es ist zwar schon früher Abend, aber so richtig toll zum Übernachten ist der Parkplatz nicht, weil viel Müll und Altmetall rumliegt und Johannes nicht einfach herumlaufen kann. Die Suche nach einem Übernachtungsplatz gestaltet sich schwierig, wird am Ende aber belohnt! Wir fahren noch knapp eine Stunde weiter, bis wir unsere Wagenburg in einer großen Parkbucht an einer kleinen Schotterpiste aufbauen. Direkt am Meer, ausnahmsweise mit größeren Wellen. Sehr cool hier! Ein feiner Sandstrand ist auch gleich nebenan. Und dann kommt sogar noch die Sonne um den Berg rum und geht im Meer unter. Hach!
Am nächsten Morgen genießen wir den Ausblick aufs Meer und gehen bald zum Strand vor, um ein wenig zu planschen. Sogar Simon wirft sich in die Wellen.
Danach geht es weiter in Richtung Kvalvika Strand, wo wir wieder wandern wollen. Dazu mehr im nächsten Blog.
Sehr schöne Sonnenuntergänge 🌇 hier regnet es seit Tagen in Strömen, nur ab und an ein Sonnenstrahl 🙄
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